Mittwoch, 30. April 2014

Erikson - Kindheit

Erik Erikson – Die psychosoziale Entwicklung im Kindesalter

Die acht Stadien des Lebenszyklus
Das Entwicklungsmodell von Erikson beschreibt einen epigenetischen Prozess baut auf dem Ur-Vertrauen auf.
Erik Erikson stellt die Entwicklung des Kindes in acht Stadien dar, die jeweils Konflikte beinhalten, die ausreichend bewältigt werden müssen, jedoch nicht vollständig verschwinden, damit das Kind die nächste Stufe seiner Entwicklung ebenfalls meistern kann.
Für eine gelingende Entwicklung bildet die Familie den wichtigsten Einfluss. Dort lernt und entwickelt das Kind die grundlegenden Muster der zwischenmenschlichen Interaktion, die die „Basis für das Leben“ darstellt.
Sozialisation ist für Erikson ein lebenslanger Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird (z.B. von Verwandten, Freunden, Kirche, Umwelt → üben Druck aus).

Die Phasen der Kindheit:
der optimale Verlauf


Die Phasen der Jugend und des Erwachsenenalters
Die anderen vier Phasen aus Eriksons Modell umfassen die Adoleszenz, das Erwachsenenalter und das Seniorenalter. 
 

Die negativen Folgen beim Scheitern der Konflikte
Die Fortschritte, die eine Mensch im Laufe seines Lebens macht, können durch die fehlende Bewältigung von Konflikten in den einzelnen Stadien beeinflusst werden. Das sorgt dafür, dass die Laufbahn des Lebens sich verändert. Die Persönlichkeit und auch die Selbstempfindung eines Menschen kann durch fehlendes oder unzureichendes Meistern eines Konfliktes gestört oder verzerrt werden.



Kritische Würdigung
Eriksons Modell hat das Wissen um die Krisen des Kindesalters etabliert. Er stellt dar, dass die Kinder nicht nur mit Konflikten konfrontiert werden, sondern, dass diese auch erlebt und bewältigt werden müssen. Er zeigt außerdem das Kinder Zuneigung brauchen und zeigt durch das Ur-Vertrauen die psychosozialen Aspekte der Entwicklung im Kindesalter.
Das epigenetische Prinzip von Erikson stellt jedoch nur Extreme das. Er offenbart keinen Mittelweg, sondern sagt lediglich, dass ein Konflikt ausreichen oder gar nicht bewältigt werden kann. Außerdem berücksichtigt er überwiegend die Mutter-Kind Beziehung und bezieht andere Familiensituationen gar nicht mit ein.
Eriksons Stufenmodell ist jedoch heute noch von immenser Bedeutung, da er schildert, dass die Entwickelung des Kindes in keinem Fall ohne Krisen geschehen kann.

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